Lago di Sorapis

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Lago di Sorapis: Der Sorapissee in den Dolomiten

Der Lago di Sorapis liegt auf 1.923 m Höhe in den Dolomiten, etwa 10 Kilometer östlich von Cortina d’Ampezzo. Der Sorapissee ist bekannt für seine milchig-türkisblaue Farbe und dem steilen Gipfel Dito di Dio. Der See ist nur zu Fuß erreichbar, am einfachsten über den Wanderweg 215 ab dem Passo Tre Croci. Die Strecke dauert etwa 2 bis 2,5 Stunden pro Richtung. Die Wanderung enthält ausgesetzte, teils drahtseilgesicherte Passagen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind vorteilhaft.

Der Lago di Sorapis in den Dolomiten ist ein wirklich außergewöhnliches Naturwunder. Diese milchig-türkisblaue Farbe ist einmalig – ja, nirgendwo sonst haben wir bisher diese Farbe bei einem See gefunden. Sie unterscheidet den Sorapissee von allen anderen Bergseen. Die Färbung ist nicht zufällig: Die einzigartige Färbung verdankt der Lago di Sorapis feinstem Gesteinsmehl, das vom darüberliegenden Gletscher in den See gespült wird. Wir haben gesehen, wie das Wasser mit dem feingemahlenen Steinen in den See fließt. Spektakulär ist an diesem Bergsee auch das Gebirge. Er liegt umgeben von den besonders filigranen Gipfeln der Sorapis Berge mit der dramatischen Bergkulisse. Der markante Felsgipfel „Dito di Dio“ (Finger Gottes) ragt direkt über dem Ufer in den Himmel und macht das Panorama perfekt. Für Fotografen ist der See daher ein Traumziel. Das Spiel von Licht und Schatten auf den Felsen und dem leuchtenden Wasser schafft einzigartige Motive.

Sorapiss: Hier werden die berühmten Drei Zinnen zum Nebenschauplatz

Vom Lago di Sorapis siehst du hinüber zu den Drei Zinnen - die Spitzen in der Mitte
Vom Lago di Sorapis siehst du hinüber zu den Drei Zinnen – die Spitzen in der Mitte
Der Dito di Dio prägt die Bergkulisse am Lago di Sorapis
Der Dito di Dio prägt die Bergkulisse am Lago di Sorapis

Am Lago di Sorapis werden die berühmten Drei Zinnen zum Nebenschauplatz – obwohl du sie vom Gletschersee sehen kannst. Am Sorapissee richtet sich der Blick nicht auf diese berühmten Gipfel – hier dominieren die Felsen der Sorapiss Gruppe: Der höchste Gipfel dieser Gruppe ist die Punta Sorapiss mit 3.205 m, ein markanter und oft schneebedeckter Felskoloss, der die Kulisse des Lago di Sorapis prägt. Ein weiterer bedeutender Gipfel ist Croda Marcora mit 3.154 m, die als mächtiger Nebengipfel im Hauptkamm erscheint. Am schönsten fand ich aber den Dito di Dio (übersetzt „Finger Gottes“). Das ist ein 2.603 m hoher spektakulärer Felsturm, der sehr schmal und zugleich sehr hoch ist. Er wirkt daher sehr außergewöhnlich und fotogen. Der Dito di Dio ist ein besonders beliebtes Fotomotiv, da er sich vom Ufer des Lago di Sorapis aus perfekt inszenieren lässt. Die Sorapiss Berge zählen zu den Nördlichen Dolomiten. Sie sind seit dem 26. Juni 2009 Teil des UNESCO-Welterbe Dolomiten.

Fotospot Lago di Sorapis

Lago di Sorapis Fotospot - zahlreiche Besucher posieren hier für das ultimative Instagram Foto
Lago di Sorapis Fotospot – zahlreiche Besucher posieren hier für das ultimative Instagram Foto

Der Lago di Sorapis ist nicht nur ein Naturwunder, sondern auch ein Fotospot – vor allem für all jene, die auf der Suche nach dem perfekten Bild der Dolomiten sind. Besonders lohnenswert ist der Bereich rund um das östliche und nordöstliche Ufer des Sees. Hier findest du mehrere kleine Felseninseln, die aus dem türkisfarbenen, milchig gefärbtem Wasser herausragen. Sie bieten sich hervorragend als Standpunkt für ein Foto an – entweder mit einer Person im Vordergrund oder als minimalistisches Naturmotiv. So mancher Instagramer stellt sich in die Schlange am Ufer, um darauf zu warten, auf einen der Felsen zu klettern. Dann wird möglichst kunstvoll auf dem Stein posiert – für das perfekte Instabild. Rundherum kommentieren die Besucher in den Logenplätzen am See das bunte Treiben. Vor allem am frühen Morgen oder bei leichtem Dunst entstehen hier besonders magische Lichtstimmungen, bei denen das Wasser besonders leuchtet und die Konturen des „Finger Gottes“ mystisch erscheinen.

Der Dito di Dio

Der „Finger Gottes“ (ital. Dito di Dio) ist ein spitzer Felsturm im Sorapiss-Massiv, der weithin sichtbar über dem Lago di Sorapis aufragt. Er erinnert mit seiner Form an einen erhobenen Zeigefinger – daher wohl auch der Name. Er gilt als beliebtes Fotomotiv am See. Besonders eindrucksvoll wirkt er vom Nord- und Westufer des Sees, wo sich sein Bild im türkisblauen Wasser spiegelt. Der Dito di Dio ist auch bei Kletterern bekannt, wird aber nicht so oft beklettert, weil er sehr schwierig ist. Die Erstbesteigung erfolgte 1935 durch Ettore Castiglioni. Die Routen gelten als anspruchsvoll und erfordern sehr gute Kletterfähigkeiten, Kondition und die entsprechende Ausrüstung. Die Normalroute über die Südostwand ist als Schwierigkeitsgrad V eingestuft und ist nur für geübte Alpinisten mit Bergführer geeignet. Der Aufstieg dauert 10 bis 12 Stunden. Die Meisten sehen diesen besonderen Berg nur aus der Ferne. Seine auffällige Silhouette macht ihn zu einem unverwechselbaren Wahrzeichen des Sorapis-Gebiets.
–> Dito di Dio

Wie kommt man zum Lago di Sorapis?

Der Sorapissee liegt mitten in den Dolomiten, abgeschieden von Straßen und Bergbahnen. Nur umgeben von steilen Felswänden und Wanderwegen. Du erreichst den See ausschließlich zu Fuß. Es gibt auch keinen Mountainbikeweg zum See. Du kannst mit dem Auto oder Bus von Misurina oder von Cortina d’Ampezzo zum Passo Tre Croci fahren. Von hier startet der Wanderweg. Mehr Infos zur Anreise und Anfahrt:
–> Sorapissee Anfahrt & Anreise

Die klassische Lago di Sorapis Wanderung

Die Wanderung zum Lago di Sorapis beginnt direkt beim Passo Tre Croci. Rund 200 Meter unterhalb der Passhöhe in Richtung Misurina zweigt der breite Wanderweg ab. Dort findest du auch die Beschilderung des Wanderwegs 215. Wenn du auf dem großen Wanderparkplatz parkst, kommst du wenige Meter später auf diesen Weg. Es gibt eine direkte Verbindung durch den Wald, so dass du den Weg vom Wanderparkplatz zum Wandersteig nicht entlang der vielbefahrenen Passstraße laufen musst. Hier meine detaillierte Beschreibung der Wanderung samt Fotos und Wanderkarte:
–> Lago di Sorapis Wanderung

Der Rundweg um den Sorapissee

Lago di Sorapis Rundweg direkt entlang des Ufers
Lago di Sorapis Rundweg direkt entlang des Ufers

Der Rundweg um den Lago di Sorapis ist etwa 1 Kilometer lang und lässt sich in ca. 30 Minuten gemütlich wandern. Er beginnt am Nordufer, wo der Wanderweg 215 auf den See trifft. Von dort zweigt ein schmaler, aber gut sichtbarer Pfad nach rechts ab und führt am Westufer entlang. Diese Richtung – gegen den Uhrzeigersinn – ist empfehlenswert, da sie eine heikle Stelle am Ostufer umgeht. Der Weg verläuft größtenteils direkt am Wasser entlang und bietet herrliche Ausblicke auf das türkisblaue Gletscherwasser und das umliegende Bergpanorama. Am Südufer erreichst du eine große Wiese zwischen den Bergen, die im Sommer ein beliebter Rastplatz ist. Dort herrscht fast Picknick-Stimmung – viele Wanderer machen hier Pause, halten die Füße ins kalte Wasser oder genießen einfach die Aussicht.
–> so geht der Sorapissee Rundweg

Sorapissee mit Hund?

Bevor du die Wanderung zum Lago di Sorapis mit Hund planst, solltest du dir diese Informationen durchlesen und dir das Bild anschauen – wo der Hundebesitzer seine beiden Hunde tragen musste, weil sie es nicht mehr geschafft haben:
–> Lago di Sorapis mit Hund

Mein persönliches Fazit zum Lago die Sorapis

Der Lago di Sorapis ist einer der atemberaubendsten Seen, die ich je gesehen habe – und ich bin schon bei mehr als 100 Berg- und Gletscherseen gewesen. Seine intensive, milchig-türkise Farbe und die tollen Felsen der schroffen Dolomiten rundherum machen ihn zu einem wirklich sehenswertem Ziel und zu einer Sehenswürdigkeit. Und genau das, wird dir zum Verhängnis, wenn du den Sorapissee besuchen möchtest.

So beeindruckend der See selbst ist, so ernüchternd und frustrierend ist der Weg dorthin geworden. Die Wanderung über den Weg 215 vom Passo Tre Croci war für mich mit Abstand die schlechteste Tour, an die ich mich erinnern kann. Nicht wegen des Geländes, nicht wegen des Wetters, sondern wegen des massiven Besucherandrangs und der offensichtlichen Überforderung vieler Wanderer. Der Steig ist für geübte Wanderer zwar technisch nicht sonderlich anspruchsvoll, weist jedoch mehrere ausgesetzte Stellen mit Drahtseilsicherungen auf. Diese Schlüsselstellen sind für jeden geübten Wanderer machbar, jedoch keineswegs für Anfänger geeignet. Dennoch trifft man hier auf zahlreiche Menschen, die weder über alpine Erfahrung, noch über ausreichende Kondition oder Ausrüstung verfügen. Manche tragen Turnschuhe, andere keuchen schon im flachen Waldstück. An den ausgesetzten Stellen bekommen sie Angst vor einem Absturz (es geht teilweise metertief senkrecht neben dem Steig hinunter) und blockieren den Weg. Dabei gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch all jene, die hinter ihnen warten müssen.

Und gewartet wird hier viel: In der Hochsaison kommt es regelmäßig zu langen Staus auf dem Steig. Du wanderst hier nicht mehr frei nach deinem individuellen Tempo, sondern im Konvoi. Statt in der stillen Einsamkeit der Berge unterwegs zu sein, schiebt man sich mit Dutzenden anderen von Schlüsselstelle zu Schlüsselstelle und wartet dort oft in der prallen Sonne. Was bleibt, ist ein emotionaler Zwiespalt: Der Lago di Sorapis ist und bleibt ein Naturjuwel, wie es nur wenige gibt. Aber der Weg dorthin wird zur Abschreckung für all jene, die die Berge eigentlich aus Liebe zur Natur, zur Stille und zur Herausforderung aufsuchen.

Zusammenfassung Lago di Sorapis

Der Lago di Sorapiss ist ein Bergsee in den Belluneser Dolomiten und gilt als einer der schönsten und meistbesuchten Alpenseen. Seine markante, milchig-türkise Farbe, umgeben von der imposanten Sorapiss-Gruppe, macht ihn zu einem außergewöhnlichen Wanderziel.

  • Lage: Der See liegt auf einer Höhe von 1.925 m ü. d. M. in der Provinz Belluno, etwa 12 km von Cortina d’Ampezzo entfernt.
  • Namensgebung: Der Name “Sorapiss” leitet sich vom Wasserfall “il Piss” ab, der den See speist. “Sora el Piss” bedeutet “über dem Piss” (über dem Wasserfall). Das Gletscherwasser fließt unterirdisch zu und tritt am Fuße einer Felswand wieder aus.
  • Farbgebung: Die einzigartige türkise Farbe des Sees ist auf den hohen Kalkgehalt des Wassers und den feinen Gletscherschliff (Gesteinsstaub) am Seeboden zurückzuführen, der das Sonnenlicht reflektiert.
  • Badeverbot: Seit 2019 besteht am Lago di Sorapiss ein strenges Badeverbot, um die empfindliche Ökologie des Sees zu schützen. Zuwiderhandlungen können mit Geldstrafen von bis zu 500 Euro geahndet werden.
  • Ausrüstung: Festes Schuhwerk mit guter Sohle ist unerlässlich. Wanderschuhe werden dringend empfohlen. Wanderstöcke können hilfreich sein.
  • Sicherheit: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind wichtig. Bei Nässe können die felsigen Passagen und Drahtseile sehr rutschig sein.
  • Überfüllung: Der Lago di Sorapiss ist ein sehr beliebtes Ziel. Um den Menschenmassen zu entgehen, ist es ratsam, die Wanderung sehr früh am Morgen oder außerhalb der Hauptsaison (Juli/August) unter der Woche anzutreten.
  • Am See: Es ist möglich, den See auf einem schmalen Pfad zu umrunden. Dies dauert etwa 30 bis 45 Minuten und bietet wechselnde Perspektiven auf das Gewässer und die umliegenden Berge.

Ein Hinweis in eigener Sache
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Weitere sehenswerte Orte in Italien entdecken

Wenn dir der Lago di Sorapis gefallen hat und du auf der Suche nach weiteren tollen Zielen und Ausflugsziele in Italien bist, findest du hier eine Auswahl an empfehlenswerten Zielen – zwischen alpiner Schönheit, italienischer Lebensart und versteckten Juwelen:

  • Pragser Wildsee
    Ein Bilderbuchsee inmitten der Dolomiten: Das türkisfarbene Wasser, die steil aufragenden Felsen und die traditionellen Holzboote machen den Lago di Braies zum bekanntesten See Südtirols – perfekt zum Wandern, Fotografieren oder einfach zum Staunen.
    👉 www.pragser-wildsee.it
  • Reschensee mit dem versunkenen Kirchturm
    Im Vinschgau ragt der berühmte Kirchturm von Graun mystisch aus dem Wasser – das fotogene Relikt eines gefluteten Dorfes fasziniert Besucher das ganze Jahr über. Besonders eindrucksvoll im Winter, wenn du direkt auf dem zugefrorenen See spazieren kannst.
    👉 www.reschensee-reschenpass.com/reschensee
  • Fane Alm
    Ein Südtiroler Bilderbuchdorf, wie aus der Zeit gefallen: Die historischen Almhütten in einem ruhigen Hochtal bei Vals laden zu entspannten Wanderungen, deftiger Jause und echter Almromantik ein. Besonders familienfreundlich und leicht erreichbar.
    👉 www.fane-alm.com
  • Rastenbachklamm
    Moderner Wandersteig im Süden Südtirols: Der Steig durch die enge Schlucht mit ihren Wasserfällen, Brücken und Treppen führt dich mitten durch die ursprüngliche Landschaft oberhalb des Kalterer Sees – ein echtes Naturerlebnis, das erfrischt und begeistert.
    👉 www.rastenbachklamm.it
  • Lago di Tenno
    Ein echter Geheimtipp oberhalb des Gardasees: Der smaragdgrüne See mit seinem natürlichen Flair und der unberührten Umgebung ist ideal zum Baden, Picknicken oder Genießen. Weniger überlaufen als der benachbarte Gardasee – besonders im Frühsommer ein Highlight.
    👉 www.lago-di-tenno.it
  • Sterzing
    Sterzing ist die nördlichste Stadt Italiens und zählt mit ihrer historischen Altstadt zu den sehenswerten Orten in Südtirol. Rund um Sterzing findest du mehr Natur als du erwarten würdest!
    👉 www.sterzing-suedtirol.de
  • Der Schiefe Turm von Pisa
    Italiens ikonischstes Bauwerk und ein Wunder mittelalterlicher Architektur. Die eigenwillige Neigung des Glockenturms zieht Besucher aus aller Welt an – ein Muss für jede Reise durch die Toskana. Tipp: Früh morgens oder am Abend ist weniger los.
    👉 www.schiefer-turm-von-pisa.com
  • Ponte Vecchio in Florenz
    Die berühmteste Brücke Italiens ist nicht nur eine architektonische Sehenswürdigkeit, sondern auch ein Symbol für die Stadt Florenz. Mit ihren kleinen Goldschmiedeläden und dem traumhaften Blick auf den Arno verströmt sie pure toskanische Romantik.
    👉 www.ponte-vecchio-firenze.com

Die häufigsten Fragen zum Lago di Sorapis

Was ist der Lago di Sorapis?

Der Lago di Sorapis ist einer der bekanntesten und spektakulärsten Bergseen der Dolomiten. Seine Berühmtheit verdankt der See seiner einzigartigen, milchig-türkisen Farbe, die stark an karibische Gewässer erinnert und durch feinste Gesteinspartikel (sogenannte Gletschermilch) im Schmelzwasser entsteht.

Wo ist der Lago di Sorapis?

Der Lago di Sorapis liegt in den Dolomiten in der italienischen Provinz Belluno (Region Venetien). Er befindet sich südöstlich des bekannten Wintersportortes Cortina d’Ampezzo. Er liegt auf einer Höhe von 1.923 Metern inmitten der gleichnamigen Gebirgskette Sorapis.

Kommt man mit dem Auto zum Lago di Sorapis?

Nein, direkt mit dem Auto zum Lago di Sorapis kommt man nicht. Man kann nur bis zum Passo Tre Croci (1.805 m) fahren – dort beginnt die Wanderung. Von dort aus führt ein rund 5,5 km langer Wanderweg (einfach) zum See. Die Strecke ist nur zu Fuß erreichbar und enthält alpine, teils ausgesetzte Abschnitte.

Kommt man mit der Bergbahn zum Lago di Sorapis?

Nein, es gibt keine Bergbahn, die direkt zum Lago di Sorapis führt. Der See ist nur zu Fuß über Wanderwege erreichbar, meist über den Weg Nr. 215 ab dem Passo Tre Croci.

Wie kommt man zum Lago di Sorapis?

Zum Lago di Sorapis gelangt man am besten über den Wanderweg Nr. 215 ab dem Passo Tre Croci (1.805 m). Dieser Pass liegt zwischen Cortina d’Ampezzo und Misurina und ist mit dem Auto oder Bus erreichbar. Die Wanderung dauert ca. 2–2,5 Stunden pro Strecke (gesamt ca. 11,5 km) und ist mittelschwer mit alpinen Abschnitten. Alternativrouten ab Valbona oder über die Forcella Marcoira sind möglich, aber anspruchsvoller.

Hat der Lago di Sorapis wirklich so eine besondere Farbe?

Ja, der Lago di Sorapis hat tatsächlich eine einzigartige, milchig-türkise Farbe, die ihn berühmt gemacht hat. Diese entsteht durch feines Gesteinsmehl (Gletschermehl), das vom darüberliegenden Gletscher mit Schmelzwasser in den See gelangt. Das Licht bricht sich an den feinen Partikeln im Wasser und erzeugt so den leuchtenden Farbeffekt. Je nach Wetter, Lichteinfall und Jahreszeit kann die Farbe von hellblau bis türkisgrün variieren. Die Farbe ist echt – aber nur bei gutem Wetter und ausreichendem Wasserstand voll sichtbar.

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